DVB-T steht für Digital Video Broadcasting Terrestrial, also die digitale, terrestrische Videoübertragung. Wer über diesen Verbreitungsweg fernsieht, empfängt die DVB-T-Sender terrestrisch, also über eine Antenne.
Besonders in größeren Städten und Ballungsräumen ist das Antennenfernsehen via DVB-T verbreitet. Etwa 10 Prozent der deutschen Haushalte empfangen momentan Fernsehen über DVB-T. Doch was bedeutet das technisch?
Wie funktioniert DVB-T?Wer bislang Fernsehen über DVB-T empfängt, benötigt eine Antenne, einen Receiver und natürlich ein TV-Gerät. Der für das DVB-T-Antennenfernsehen erforderliche Receiver ist entweder bereits im Fernseher verbaut (bei neueren Geräten ist dies der Standard) oder aber musste zusätzlich angeschafft werden. Die Receiver sind jedoch nicht immer technisch auch für den Empfang von DVB-T2 gerüstet.
Was sollten Sie vor der DVB-T-Abschaltung tun?Prüfen Sie daher, ob Ihr DVB-T-Receiver oder TV-Gerät in der Lage ist, den neuen Videokompressions-Standard H.265 bzw. HEVC zu entschlüsseln. Besonders leicht lässt sich dies am ggf. vorhandenen grünen DVB-T2 HD Logo am Gerät erkennen. Ist dies nicht vorhanden, kann der Hersteller weiterhelfen. Ist Ihr Receiver oder Fernseher nicht DVB-T2-fähig, sind Sie von der DVB-T-Abschaltung betroffen und Ihr Bild bleibt nach der Umstellung auf DVB-T2 am 29. März 2017 schwarz.